Unser Redebeitrag bei #unteilbar

Wir alle hier kämpfen seit Jahren für eine unteilbare, gerechte Gesellschaft. Wir tun das durch soziales Handeln, Demonstrationen, Nachbarschaft, Wissensweitergabe, Vereinsarbeit, Aktionen, Selbstorganisierung und Solidarität in all ihren Facetten.

Durch uns sind Städte in Sachsen und Deutschland zu einem lebenswerteren Ort geworden. Trotz der unterschiedlichen lokalen Widrigkeiten versuchen wir eine Gesellschaft der Vielen zu werden, die gegen Angriffe und rechte Gewalt einsteht. Heute kommen wir als unteilbar zusammen.

Doch wir blicken auch auf die kommenden Landtagswahlen. Die AfD wird eine starke Kraft im Landtag werden. Einige in der CDU grenzen sich von der AfD ab. Andere liebäugeln mit dieser völkischen  Partei und ihren Zielen und wollen mit ihr an den Verhandlungstisch. Doch da machen wir nicht mit!  
In den letzten Jahren wurden schon viele Grundrechte eingeschränkt – durch Polizeigesetze und Asylrechtsverschärfungen. In der „sächsischen Demokratie“ haben es Kämpfe für Emanzipation und Solidarität schwer. Wir brauchen unsere Kraft für diese Kämpfe. Wir können und wollen uns nicht an einer schwarz-blauen Regierung abarbeiten.
Deswegen werden wir alles daran setzen, eine Regierung mit Beteiligung von Faschist*innen zu verhindern!  Wir werden streiken! 
Wir rufen alle dazu auf, zu streiken, falls die CDU mit der AfD in Koalitionsverhandlungen treten sollte. Ab diesem Zeitpunkt ist kein Tag wie zuvor.  Wir rufen daher auf, den Alltag und die Normalität zu unterbrechen. Es gibt kein Weiter so! Legt eure Arbeit nieder, zeigt euer Nicht-Einverstanden sein! Egal wie, macht blau, macht frei, macht krank! Kommt öffentlich zusammen oder klärt auf über völkische und autoritäre Politik! 
Wir haben keine Angst. Wir werden zusammen stehen und uns gegenseitig stärken. Denn unser Streik basiert auf Solidarität. Wir werden eine Regierung mit völkischen Nationalist*innen verhindern. Wir streiken!